snoack   snoack taucht ab   Kontakt    
Siehe auch:   Fotos      Karte      Show English Version
Reiseziel    Reisezeit    Wetter    Wasser    Insel    Hotel    Tauchen    Tauchgebiet    Flug 
Transfer    Veranstalter    Tipps    Fazit    Literatur    Links

Seitenanfang Reiseziel: Machchafushi, Süd Ari Atoll, Malediven
 
Seitenanfang Reisezeit: 3. - 16. Februar 2000
 
Seitenanfang Wetter: Luft 25-30°C, sehr gut (insgesamt 15 Minuten Regenschauer)
 
Seitenanfang Wasser: Temperatur 28°C.
Das klingt im ersten Moment nach Badewanne, in der zweiten Woche war uns in unseren 3 bzw. 5mm Anzügen gegen Ende der Tauchgänge jedoch schon ganz schön kühl.
Die Sicht schwankte zwischen 20m (Hausriff, Madivaru) und 40m (Orimas Thila).
 
Seitenanfang Insel: Machchafushi
Klein (15 Minuten rund herum), schön, gepflegt
Strand
Im Norden und Westen sehr schön, im Süden und Osten eher schmal und steinig
Flora
Viele Palmen und tropische Pflanzen.
Die ganze Insel gleicht einem großen liebevoll angelegten Garten, es gibt keinen Inseldschungel.
Fauna:
Viele niedliche kleine und große Gekkos, viele große aber letztendlich harmlose Ameisen (leider auch in den Bungalows), kaum Landlobster (keine Kakerlaken im Bungalow), keine Palmhörnchen (Ratten), keine Mücken, wir haben zwar keine von den ekligen fetten braunen Spinnen gesehen, es soll aber welche geben.
Gäste:
Viele Deutsche, Österreicher, Schweizer und Italiener, ein paar Japaner, viele Taucher (70%), wenig Kinder
Kleidung:
Sportlich lässig. Die Schuhe können im Koffer bleiben.
Unterhaltung:
Die Bar neben dem Restaurant hat geöffnet, solange trinkende Gäste anwesend sind.
Einmal in der Woche ist Inseldisko, zur Zeit (2000) am Donnerstag Abend. Die Musik ist ganz OK und die Crew der Tauchbasis sorgt für gute Laune. Am Tag nach der Disko fahren die Dhonis morgens etwas später los.
Bei der Rezeption gibt es eine relativ große Auswahl an deutschen, englischen und italienischen Taschenbüchern, die andere Gäste (mit Absicht ?) nicht wieder mit nach hause genommen haben.
Ausflüge:
An der Rezeption kann man Ausflüge zu den Nachbar-Touristeninseln, auf die Einheimischeninsel Dhangethi und zum Nachtfischen buchen. Wir haben nichts davon ausprobiert.
Sport:
Tennis, Windsurfen, Katamaransegeln, Schnorcheln, Fitnessraum, Tischtennis - und natürlich Tauchen.
Inselladen:
Der Inselladen liegt gleich neben dem Restaurant. Hier kann man neben Souvenirs, Postkarten und Zigaretten auch Sonnencreme, Zahnpasta, Filme, Batterien, Erdnüsse und andere überlebenswichtige Dinge kaufen, die man zu Hause vergessen hat
 
Seitenanfang Hotel: Machchafushi Island Resort:
Einziges Hotel auf der Insel.
Unterbringung in Bungalows, 1 Restaurant, 1 Bar, 1 Coffeshop, Tauchschule, Wassersportzentrum (eine Hütte), Inselladen, Swimmingpool, Jacuzzi.
Schöne gepflegte Anlage, teilweise nagt allerdings der Zahn der Zeit. Uns hat es trotzdem gut gefallen.
Bungalows:
Groß und geräumig aber teilweise etwas abgewohnt.
Badezimmer mit Wanne und offenem Minigarten. Gute Betten, großer Schrank, viel Ablagefläche, funktionierender Kühlschrank.

Garten Bungalows:
Neue günstige Doppelbungalows in der Inselmitte.
Windgeschützt, daher wird es dort ziemlich warm.

Strand Bungalows:
Doppelbungalows, teils durch Gebüsch vom Strand getrennt. Etwas abgewohnt, aber völlig in Ordnung. Terrassen mit großer gemütlicher Schaukel.
Die Bungalows zwischen Tauchbasis und Restaurant (Nordseite) sind am schönsten, die Westseite ist auch OK. Auf der Ostseite ist es schattig, der Strand ist steinig und bei Ebbe riecht es oft nicht so gut. (Wir hatten übrigens einen Strandbungalow auf der Westseite)

Wasser Bungalows:
Doppelbungalows am Süd-Ende der Insel, Spitzname Leprakolonie. Sind nur durch einen Steg erreichbar. Kein direkter Zugang zum Wasser und der Strand dort ist auch nicht schön.
Wir fragen uns, warum die Wasser Bungalows am teuersten sind.
Essen:
Frühstück, Mittag- und Abendessen wird als Büffet im Restaurant serviert.
Die Auswahl hängt von der Anzahl der Gäste ab, wir haben aber immer was leckeres gefunden. Neben Fleisch und Fisch gibt immer auch frisches Obst, Salat, Spagetti und vegetarische Gerichte. Besonders gut ist das Curry-Buffet am Abend, die Curries sind allerdings fast alle ziemlich scharf.
Nach 2 Wochen wird das Buffet irgendwann etwas langweilig. Dafür gibt es einmal in der Woche ein wirklich tolles maledivisches Buffet.
Der Coffeeshop serviert den ganzen Tag warme und kalte Snacks, die man extra bezahlen muss. Auf Vorbestellung und gegen Bezahlung werden abends auch Beach-Barbecues veranstaltet. Wir haben es diesmal nicht ausprobiert.
Getränke
Getränke gibt es tagsüber im Coffeeshop, im Restaurant und abends an der Bar.
Es gibt einen Tagescocktail und das Restaurant hat eine erstaunlich gute Wein-Auswahl. Uns war es allerdings zu warm, um Wein zu trinken.
Die Preise sind für Malediven OK, 1,5l Wasser z.B. 2,50$, Cola 2$, Bier 2,50$ (Stand Februar 2000). Cola mit Rum kostet die Hälfte von einem Cuba Libre und man hat doppelt so viel davon.
Personal
Freundlich, hilfsbereit und aufmerksam. Erinnern sich an Wiederholungstäter.
Sehr kinderlieb.
Service
Im Restaurant war der Service gut, unser Kellner wusste schon nach 2 Tagen, dass wir morgens Kaffee, mittags Sprite und abends Bier möchten und dazu immer eine Flasche Wasser pro Person. Nur bei der Reihenfolge des Einschenkens zeigte sich, dass er ein Moslem war, die Männer wurden nämlich immer zuerst bedient ;-)
Der Zimmerservice war gut, unser Bett war jeden Tag anders drapiert und öfters mal mit Blumen geschmückt und der Bungalow wurde zwei mal täglich blitzsauber gereinigt. Es dauerte allerdings eine Weile, bis wir herausfanden, dass man seine Handtücher im Badezimmer einfach nur auf den Boden werfen muss, um neue zu bekommen.
Bezahlen
Es wird alles aufs Zimmer geschrieben und man bezahlt am Abend vor der Abreise mit Kreditkarte oder Bar in Dollar.
Bargeld braucht man nur für Trinkgeld für den Zimmerservice und die Gepäckträger. Auf alles, was man im Coffeeshop, dem Restaurant und der Bar bestellt, wird automatisch 10% Trinkgeld addiert.
Wir haben größere Scheine und Kreditkarten zusammen mit den Pässen und Flugtickets in einem kleinen Safe deponiert, den wir an der Rezeption gegen eine geringe Gebühr gemietet hatten.
 
Seitenanfang Tauchen: Basis
Die Basis wird von Thomas und seiner Freundin Zissi absolut perfekt geleitet. Sie bemühen sich um jeden einzelnen Gast und versuchen wirklich, einem jeden Wunsch zu erfüllen. Da während unseres Aufenthalts kein Reiseleiter auf der Insel war, hatte Zissi diese Aufgabe stellvertretend übernommen. Sie kümmerte sich wirklich rührend um jedes Problemchen, übrigens auch dann, wenn die Gäste nicht über Sub Aqua gebucht hatten.
Beim Einchecken wird das Logbuch und das Attest geprüft (zur Not muss man zum Inselarzt), Blei, Gürtel, Bojen und bei Bedarf Leihausrüstung sowie eine Tauchkiste, in die man alles einpackt, ausgehändigt und - falls vorhanden - der Voucher für das Tauchpaket entgegengenommen.
Der erste Tauchgang findet grundsätzlich am Hausriff statt. Auf der Basis unbekannte Taucher machen dann auch gleich ihren Checktauchgang (Maske ausblasen, 2te Stufe einfangen, Wechselatmung) und bekommen den Weg zum Wrack und die Ein- und Ausstiegspunkte gezeigt. Gleichzeitig mit uns checkten übrigens ein paar "Wiederholungstäter" ein, die keinen Checktauchgang mehr machen mussten.
Das Gebäude selbst liegt gleich am Jetty, so dass man seine Ausrüstung nicht all zu weit tragen muss. Die Basis ist praktisch eingerichtet, vor allem gibt es genügend Süßwasserbecken zum Spülen der Ausrüstung, wobei es für Masken und Kameras, Automaten und die restliche Ausrüstung jeweils 2 verschiedene Becken gibt. An einer großen Pinwand hängt eine Karte des Hausriffs, die Listen für die Dhonis und das Hausriff, sowie Beschreibungen der jeweils angefahrenen Tauchplätze.
Der Ausrüstungsraum ist ein bisschen zu klein für die vielen Taucher. Er hat in der Mitte Ständer mit Bügeln für Anzüge und Jackets und an den Wänden Regale für die Tauchkisten. Der Raum wird abends abgeschlossen, sobald die letzten Nachttaucher zurück sind und morgens um 7 wieder aufgesperrt. Wer zwischenzeitlich tauchen will, muss sein Equipment draußen oder im Bungalow lagern und unbedingt Bescheid sagen, damit Flaschen bereitgestellt werden.
An der Basis gibt es mehrere Fisch- und Riff-Führer in Deutsch und Englisch, sowie ein wirklich empfehlenswertes Heftchen mit Beschreibungen der Tauchplätze, das man für 5$ kaufen kann. Es ist also nicht nötig, eigene Tauchführer o.ä. mitzuschleppen.
Gesamteindruck: Wir haben uns sehr wohl gefühlt und waren rund herum zufrieden.
Regeln
Auf den Malediven gibt es ein offizielles Tiefenlimit von 30 Metern. Bei Tauchunfällen werden die Computer bzw. Tiefenmesser überprüft und falls Tauchgänge unterhalb dieses Limits verzeichnet sind, bekommt man u.U. Probleme mit der Versicherung.
Bei Dhoni-Ausfahrten sind die Tauchgänge auf maximal 60 Minuten beschränkt, damit die Gruppe nicht zu weit auseinander treibt, am Hausriff gibt es tagsüber kein Zeitlimit, bei Nachttauchgängen sollte man wegen der Brenndauer der Lampen nach 45 Minuten wieder rauskommen.
Bei allen Tauchgängen am Hausriff muss man die geplante Anfangszeit und die Rückkehrzeit auf einer Liste eintragen, damit die Basis bei Bedarf eine Suchaktion starten kann.
Die Listen für die Dhoni-Fahrten werden jeweils um 16 Uhr am Vortag ausgehängt. Man kann sich bis 2 Stunden vor Abfahrt eintragen (manchmal geht es auch noch ganz spontan), oder bis das Dhoni voll ist.
An den Eingängen zur Basis gibt es kleine Süßwasserbecken, in denen man seine Füße entsanden sollte, ehe man die Basis betritt.
Dhonis
Die Basis hat mehrere traditionelle Dhonis für 12 bis 20 Taucher und bietet täglich jeweils 2-3 Fahrten am Vormittag und am Nachmittag an. Zur Manta-Zeit gibt es fast jeden Vormittag ein Dhoni, das zum Madivaru fährt. Die Fahrzeit zu den einzelnen Tauchplätzen variiert von 15 Minuten bis 1,5 Stunden (Madivaru - Mantaplatz). Ein mal pro Woche wird eine Tagestour angeboten, die sich wirklich rentiert, da man hier Tauchplätze anfahren kann, zu denen man sonst nicht hinkommt.
Leider gibt es auf den Dhonis kaum Ablageflächen und keine Toiletten. Außerdem kann es durchaus mal feucht werden.
Die Flaschen werden vom Personal auf die Dhonis und zurück zum Kompressor gebracht, die Ausrüstung samt Blei muss jeder Taucher selbst tragen. Es ist zwar nur ein kurzes Stück von der Basis bis zum Ende des Stegs, aber dieser wird extrem heiß, so dass man am besten die Füßlinge anzieht, um sich nicht die Fußsohlen zu verbrennen.
Achtung: Jede Fahrt mit dem Dhoni kostete 9$ extra, die Fahrten sind NICHT im Tauchpaket enthalten und müssen bei der Basis extra bezahlt werden.
Flaschen
Die Basis hatte 11 l Alu Flaschen, auf Wunsch und gegen Aufpreis gab es auch 15l Aluflaschen. Die Luft war immer OK.
Die Flaschen haben alle Din/Int Ventile, es sind also keine Adapter nötig.
Nitrox
Im Februar 2000 wurde Nitrox noch nicht angeboten, laut dem neuen Sub Aqua Katalog (Sommer 2002) gibt es nun eine Nitrox Füllanlage und es können auch Nitrox-Tauchpakete gebucht werden.
Leihausrüstung
Leihausrüstung kann bei Sub Aqua im voraus gebucht oder direkt vor Ort geliehen werden. Wir haben selbst nichts benötigt, was wir an Leihausrüstung gesehen haben machte aber einen guten und sehr gepflegten Eindruck.
Jeder Taucher erhält kostenlos eine Signalboje (Spitzname: Elefantenpimmel), die auf jedem Tauchgang dabei sein sollte, damit einen die Dhoni-Fahrer sehen können, falls man mal ein Stückchen entfernt vom Boot auftaucht und/oder abtreibt.
UW Foto / Video
Bei der Basis gibt es zwei spezielle Süßwasser Becken, die nur für Masken und Foto- und Videoausrüstung benutzt werden sollten. Leider halten sich manche Taucher nicht daran und werfen auch mal ihre Füßlinge hinein :-(
Auf den Dhonis gibt es kein Süßwasser, also haben wir unsere Ausrüstung in ein feuchtes Handtuch gewickelt, auf der Ablagefläche für Lampen und Kameras deponiert und nach der Rückkehr an der Basis bzw. abends in der Badewanne gespült.
Da Tom's Videogehäuse wegen der hohen Luftfeuchtigkeit ziemlich schnell anfing zu beschlagen, haben wir immer 2-3 Silikagel-Beutelchen (Abends trockenföhnen) hineingesteckt. Das hat wunderbar funktioniert.
Wenn möglich reichte uns die Crew die Ausrüstung vorsichtig ins Wasser und nahm sie am Ende des Tauchgangs eben so vorsichtig wieder entgegen. Da viele Tauchgänge aber Drifttauchgänge mit starker Strömung waren oder wir sofort abtauchen und gegen die Strömung zum Riff tauchen sollten, mussten wir oft mitsamt der Kamera vom Dhoni springen !
Achtung: Große Kameragehäuse und lange Blitzarme sind bei starker Strömung eher hinderlich. Wer das nicht gewöhnt ist, sollte die Ausrüstung lieber an Bord oder auf der Insel lassen !
Da einem auf jedem Tauchgang von der kleinen Nacktschnecke bis zum Walhai alles vor die Kamera kommen kann, ist es schwer, sich zwischen Weitwinkel und Makro zu entscheiden. Im Zweifelsfall würde ich das Weitwinkel nehmen.
Das Wrack am Hausriff bietet einige wunderbare Motive und dort herrscht kaum Strömung.
Für 25$ kann man sich für einen Film/Tauchgang eine Motormarine MX10 mit Blitz ausleihen. Den Film muß man selbst mitbringen.
Sicherheit
Auf den Dhonis gab es einen erste Hilfe Koffer und Sauerstoff, beim Inselarzt gibt es ebenfalls Sauerstoff und auch Medikamente.
Tauchguides:
Im Februar 2000 tauchten wir neben Thomas, dem Basisleiter und seiner Freundin Zissi noch mit Willem aus Holland, seiner Freundin Rosanna aus Italien und unserem Lieblingsguide Kuday.
Alle kannten sich an den angefahrenen Tauchplätzen sehr gut aus und machten gute und informative Briefings mit Tauchplatzkarten, die die Basis im Lauf der Zeit angefertigt hat. Die Strömung wurde vor jedem Tauchgang vom jeweiligen Guide geprüft und wir wurden nur ein einziges mal zu weit vom Riff abgesetzt, da war aber der Kapitän des Dhonis schuld, nicht der Guide.
Wir haben mit allen lustige Dhonifahrten und tolle Tauchgänge erlebt (schöne Abende natürlich auch), aber Kuday ist eine echte Ausnahmeerscheinung. Er gehört zu den wenigen tauchenden Maledivern, ist winzig klein, taucht seit über 20 Jahren und ist seit mehr als 5 Jahren auf Machchafushi. Er kennt jeden Tauchplatz in und auswendig, kann die Strömung genau vorhersagen und findet auf Wunsch auch interessantes Kleingetier. Außerdem kann er ohne sich irgendwo festzuhalten in einer Strömung stehen, bei der jeder andere Taucher sofort zu Plankton wird ;-)
Kurz gesagt, die ganze Crew ist spitze und gibt sich unglaublich viel Mühe, die Gäste zu unterhalten und ihnen schöne Tauchgänge zu ermöglichen.
Bezahlen
Die Preise für einzelne Tauchgänge und Pakete sind auf der Insel viel höher, als wenn man bei Sub Aqua ein Tauchpaket bucht. Gerade für Vieltaucher kommt es daher günstiger, die Reise über Sub Aqua zu buchen, da man bei Kreutzer, die die Insel an sich günstiger anbieten, keine Tauchpakete mitbuchen kann.
Bootsfahrten, Tagesausflüge und Leihausrüstung werden beim Auschecken an der Basis bezahlt. Im Februar 2000 wurden Dollar und DM als Bargeld sowie Euroschecks akzeptiert, jedoch keine Kreditkarten.
 
Seitenanfang Tauchgebiet: Süd Ari Atoll
Von Machchafushi aus werden meist Tauchplätze im Süd-Osten des Ari Atolls angefahren, außerdem das Tauchgebiet rund um die Insel Angaga und zur Manta-Zeit auch Madivaru bei der Insel Rangali.
Tauchplätze (siehe Karte)
Im Internet gibt es diverse Seiten mit Tauchplatz-Skizzen und Beschreibungen (siehe Links), daher beschreibe ich hier nur unsere Lieblingsplätze. Im Grunde waren alle Tauchplätze schön und wir würden an jedem sofort wieder tauchen.

Madivaru (Manta Point):
Das absolute Highlight dieses Urlaubs. Wir waren 4 mal dort und haben nur ein mal keine Mantas gesehen, die restlichen male insgesamt ca. 8 Stück, teilweise so nahe, dass sie uns fast berührten. Das Riff ist auch sonst sehr schön, im Blau stehen große Fischschwärme, am Riffdach gibt es Schnecken, viele kleine Fische, Muränen und Napoleons, auf ca. 20 m gibt es Höhlen mit Langusten und auf ca. 30 m kann man oft Weißspitzen-Riffhaie sehen. Manchmal gibt es auch Mobulas und andere Haie und wenn man ganz viel Glück hat (wir nicht), kommt sogar ein Walhai vorbei.
Kudarah Thila:
Zu Recht immer noch einer der beliebtesten Tauchplätze der Malediven, auch wenn es angeblich schon ein bisschen abgetaucht ist. Die Sicht war auf beiden Tauchgängen, die wir hier machten, trotz schwacher Strömung hervorragend. Wir sahen Weißspitzen-Riffhaie, Adlerrochen und den großen Schwarm Blaustreifenschnapper, für den Kudarah Thila bekannt ist. Die Unterwasserlandschaft ist grandios und von der Korallenbleiche blieb das Riff auch verschont, da das Riffdach relativ tief liegt. Achtung mit der Nullzeit, man kann hier nicht austauchen !
Broken Rock:
Ein wunderschöner, völlig intakter Tauchplatz mit beeindruckender Unterwasserlandschaft. Hier kann man mit der nötigen Vorsicht und entsprechenden Tarierfähigkeiten durch einen wunderbar bewachsenen Canyon Tauchen. Achtung mit der Nullzeit, das Riffdach liegt auf 12 Metern.
Dhangethi Beyru:
Netter Drifttauchgang entlang der Südwestspitze des Riffs der Einheimischeninsel Dhangeti, wobei man in ca. 12 Metern rechtzeitig um die Riffkante herum tauchen muss, sonst driftet man bis Afrika ;-) Wir sahen diverse Weißspitzen- und Graue Riffhaie, Adlerrochen, Nacktschnecken und einen Oktopus. Oberhalb von ca. 15 m hat die Korallenbleiche zugeschlagen, man wird aber durch viel Fisch, insbesondere Anemonenfische in wunderschönen Prachtanemonen entschädigt.
Dhigurah Arches:
Drifttauchgang entlang der Nordseite der Insel Dhigurah. Im Blau sieht man angeblich gelegentlich Haie (wir nicht), immer aber riesige Füsilierschwärme und jagende Makrelen. Im oberen Bereich hat das Riff immer wieder Einbuchtungen mit Sandgrund, wo man Schildkröten und Sand-Aale beobachten kann. Das Riffdach (ca. 5 m) selbst ist ziemlich kaputt, aber bei guter Sicht sieht man unglaublich viele Fische und man kann wunderbar austauchen.
Pineapple Thila:
Dieser Tauchplatz liegt im Nord-Westen der Insel Angaga und wird nur auf einer Tagesfahrt angefahren. Da er mitten im Ari Atoll liegt, ist die Sicht meist schlecht, dafür gibt es aber Unmengen von Kleingetier und Makromotiven, wie Nacktschnecken, Blennies und Garnelen. Außerdem viele Drachenköpfe und Anemonen mit Clownfischen. Die Korallenbleiche bemerkt man nur im oberen Bereich.
Hausriff:
Das Hausriff von Machchafushi soll vor dem letzten El Niño mit zu den schönsten der Malediven gehört haben, heute ist es aber in den oberen 15 Metern ziemlich kaputt. An manchen Stellen kann man teilweise noch erahnen, wie wunderschön es hier einmal gewesen sein muss. Wer genau hinsieht, kann jedoch erkennen, dass die Korallen bereits wieder nachwachsen und unterhalb von 20 Metern ist sowieso alles in Ordnung.
Trotz oder vielleicht wegen der kaputten Korallen gibt es sehr viel Fisch, daher rentiert es sich durchaus auch, hier nur zu Schnorcheln. Wir sahen hier unter anderem Schwarz- und Weißspitzen-Riffhaie, Stachelrochen, Schildkröten, Remoras, Barrakudas, Zackenbarsche und Langusten. Unter den Stegen herrschte die reinste Fischsuppe, in der Lagune gab es Baby Haie (ca. 20 cm lang und völlig harmlos) und fast jeden Abend kurz vor Sonnenuntergang kommen Delfine ans Hausriff.
Die Attraktion des Hausriffs ist natürlich das Wrack der 52m langen MV Kudhimaa. Sie wurde im Mai 1999 versenkt und ist mittlerweile ein wunderschönes Wrack geworden. Nach knapp einem Jahr fängt bereits der erste Bewuchs an und es gibt dort unglaublich viele Fische, u.a. ortstreue neugierige Fledermausfische und viele Rotfeuerfische zu sehen. Im gut zu betauchenden Laderaum wimmelte es von Glasfischen, man tauchte so zu sagen durch einen silbernen Vorhang. Ein echtes Schmankerl, an dem man viele schöne Tauchgänge verbringen kann.
Das Hausriff hat 4 Einstiege und kann rund herum betaucht werden, wobei uns der Bereich im Nord-Westen am besten gefallen hat. Auf dem Weg zu den Einstiegen kommt man leicht ins Schwitzen, da man sich normalerweise an der Basis anzieht und dann mit Anzug, Jacket und Flasche am Rücken über die Insel läuft.
Auch wenn die Korallen erst wieder nachwachsen müssen, kann man hier ein paar schöne und vor allem entspannte Tauchgänge verbringen. Die Strömung ist meist nur schwach, was nach den vielen Drifts und Waschmaschinen manchmal eine angenehme Abwechslung ist. Das Hausriff eignet sich daher auch gut für Anfänger und Tauchkurse.
Unterwasserwelt:
Wir wissen nicht, wie die maledivischen Riffe vor der Korallenbleiche aussahen, aber wir haben im Vergleich zum letzten Jahr eine deutliche Verbesserung festgestellt. überall wachsen kleine Hartkorallen nach, größere beginnen sich teilweise zu regenerieren oder sie wurden neu besiedelt. Es gab auch wieder viele Weichkorallen und Anemonen, die wir letztes Jahr auf Ellaidhoo vermisst hatten.
Außerdem gab es an allen Tauchplätzen Unmengen verschiedenster Fische. Krebse, Garnelen und Nacktschnecken sahen wir kaum, Haie gab es gelegentlich, jedoch wesentlich weniger als letztes Jahr im Nord Ari Atoll.
Auch wenn alte Malediven-Kenner mit Tränen in den Augen von den alten Zeiten erzählen, finden wir, dass die Unterwasserwelt hier immer noch einen Besuch wert ist !
Von Machchafushi aus werden zur Zeit neben den Drifttauchplätzen fast nur Riffe angefahren, deren Riffdach unterhalb von 10 Metern liegt und an denen meist starke Strömung herrscht. Hier merkt man von der Korallenbleiche fast gar nichts, man muss aber ständig auf die Nullzeit aufpassen, da man nach ein paar Tagen schon ziemlich gesättigt ist und so gut wie nie im 3-8 Meter Bereich austauchen kann. Man sollte also unbedingt immer einen Sicherheitsstop auf 5 Metern im Blau einlegen.
Wir hatten auf fast allen Tauchgängen starke bis heftige Strömung, d.h. Buddy-Check am Dhoni machen, gemeinsam tauchfertig vom Dhoni springen, sofort abtauchen und dann nichts wie ran ans Riff, damit man nicht daran vorbei oder über das Riffdach weggeweht wird. Statt sich fest zu halten, sollte man lieber einen Strömungshaken verwenden, das ist besser für die Finger und das Riff. Das Ende des Tauchgangs verbringt man im Strömungsschatten (der bei uns ein paar mal nur ca. 10 Meter breit war). Beim Auftauchen und beim Sicherheitsstopp kommt man öfters mal in eine Waschmaschine. In diesem Fall die Ruhe bewahren, auf die Ohren aufpassen und versuchen, zur Seite auszuweichen.
Alleine wegen der Mantas am Madivaru ist das Süd Ari Atoll im Frühjahr immer einen Besuch wert !
 
Seitenanfang Flug: München <-> Hulule (Male) mit Condor
Wie bei Condor üblich. Gute Filme, netter Service, genießbares Essen. Gegen einen kleinen Aufpreis kann man sich von Sub Aqua übrigens gleich Sitzplätze reservieren lassen und wer mehr Platz braucht, kann auch Condor Comfort Class buchen.
Unser Hinflug startet abends um 19:30, was recht praktisch ist, da man tagsüber noch packen kann. Wenn man morgens aufwacht (sofern man schlafen konnte), ist man schon über dem Indischen Ozean und kurz nach dem Frühstück landet man bereits.
Der Rückflug scheint irgendwie länger zu dauern, wir starteten gegen Mittag in Male und landeten dank der Zeitverschiebung bereits am Abend in München.
Gepäckkontrolle
Am Münchner Flughafen wurde das aufzugebende Gepäck durchleuchtet, bei Lampen musste vor den Augen der Kontrolleure der Brenner ausgebaut werden. Kamera und Video hatten wir im Handgepäck, das Gott sei Dank keiner gewogen hat ;-)
Am Flughafen in Hulule wurde das Gepäck ebenfalls durchleuchtet, wir mussten die Lampen aber weder vorführen, noch zeigen, dass die Birnchen draußen waren.
Flughafen Hulule (Male)
Ankunft:
Wenn man in Male aus dem Flugzeug steigt (über eine Treppe), bekommt man trotz der Flughafenluft einen ersten Eindruck davon, wie angenehm warm es hier ist. Die Haut atmet nach mehr als 10 Stunden im Flugzeug richtig auf. Sobald man das Flughafengebäude betritt kommt dann ein kleiner Schock, denn es ist klimatisiert und extrem kalt. Gut, wenn man seine Jacke noch griffbereit hat.
Die Einreise ist i.a. kein Problem, man muss nur darauf achten, sich nicht aus Versehen in einer Schlange für Einheimische anzustellen. Das Einreise- und Zollformular bekommt man schon im Flugzeug ausgehändigt und kann im Zweifelsfall eine Stewardess fragen, wenn man Probleme beim Ausfüllen hat. Der Pass muss übrigens noch 6 Monate gültig sein.
Danach sucht man sich einen freien Gepäckwagen und wartet am Band auf die Koffer und Taschen. Das Gepäck kommt in Anbetracht der Tatsache, dass hier nichts automatisch transportiert wird, relativ schnell.
Sobald man seine Siebensachen eingesammelt hat, stellt man sich beim Zoll zum Durchleuchten an. Erkennbare Alkoholika und Würste werden hier schnell entdeckt, also sollte man diese am besten gleich zu Hause lassen. Bei verdächtigen Gegenständen wird das Gepäck geöffnet und wenn man erwischt wird, wird das Corpus Delicti freundlich aber bestimmt einbehalten, man muss einen Beleg ausfüllen, wird noch mal auf Englisch belehrt und darf das ganze dann beim Rückflug wieder abholen. Die Einfuhr von pornografischen Büchern, Zeitschriften oder Videos (Achtung bei Titelseiten von Zeitschriften oder Titelbildern von an sich ganz harmlosen Büchern !) ist ebenfalls streng verboten.
Abflug:
Am besten man sucht sich gleich nach der Ankunft am Flughafen einen Gepäckwagen und stellt sich in der langen Schlange beim Check In an, damit man das Gepäck los wird. Danach kann man in einem der Cafes vor dem Flughafen noch etwas trinken und ein paar neidische Blicke auf die Neuankömmlinge werfen, die den ganzen Urlaub noch vor sich haben.
Auch wenn der Duty Free Shop nicht mehr so günstig ist, wie vor ein paar Jahren, rentiert es sich doch, mal kurz durch die Geschäfte zu bummeln. Uns hat es vor allem der Laden mit den maledivischen Gewürzen angetan. das sind wunderbare Souvenirs und Mitbringsel.
Die Wartehalle selbst hat ein Selbstbedienungsrestaurant und ist ziemlich ungemütlich. Für Raucher gibt es einen abgetrennten Glaskasten ohne Fenster, in dem Nebel mit ca. 1m Sichtweite herrscht. Gut zum Abgewöhnen ;-)
 
Seitenanfang Transfer: Wasserflugzeug: Hulule (Male) -> Machchafushi
Am Ausgang des Flughafens gibt es kleine Stände der Reiseveranstalter und mancher Hotelinseln. Am Sub Aqua Stand werden Eure Namen eingetragen und Ihr werdet dann mit Eurem Gepäck zu einem Kleinbus am nahegelegenen Parkplatz geschickt. Sobald alle Gäste da sind, wird das Gepäck in einen extra Wagen geladen, man klettert in den Bus und genießt die Fahrt rund um Hulule zum Anlegesteg der Wasserflugzeuge. Früher musste man dazu noch die Landebahn überqueren (es gab da extra eine Ampel), mittlerweile (2001) hat man eine Straße am Ufer entlang gebaut. Das dauert zwar länger, ist aber sicherer.
Wenn man nach ca. 10 Minuten bei am Wasserflughafen ankommt, sollte man zuerst sein Gepäck einchecken. Gegen übergepäck auf der Waage hilft manchmal der Fuß unter dem Tauchrucksack, aber wenn man Pech hat, zahlt man ca. 1$ pro Kilo übergepäck. Wenn die Maschine sehr voll ist, kann es auch passieren, dass sperrige Gepäckstücke erst mit dem nächsten Flug gebracht werden. Im Zweifelsfall nicht ärgern, bisher ist bei uns immer alles heil auf der Insel angekommen.
Nach einer mehr oder weniger kurzen Wartezeit (zwischen 30 Minuten und 2 Stunden), während der man beobachten kann, wie die Wasserflugzeuge starten und landen, geht es dann endlich los. Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele Menschen in so ein kleines Wasserflugzeug reinpassen. Lustig ist auch, dass die Piloten barfuss fliegen. Ich hab mal einen gefragt warum sie keine Schuhe anhaben und er antwortete: "Weil wir nicht müssen".
Der Flug selbst dauert ca. eine halbe Stunde und ist herrlich. Sichert Euch einen Fensterplatz und genießt die wunderbare Aussicht auf dunkelblaue Kanäle, türkise Lagunen und grüne Inseln. Vor der Landung fliegen viele Piloten einmal über die Insel. Das ist eine gute Gelegenheit, ein Foto zu machen oder eine kurze Videosequenz zu drehen.
Nach der Landung im Wasser wird das Flugzeug an einer kleinen Plattform befestigt, die man sich mit Bergen von Tauchgepäck teilen muss, bis man vom Insel-Dhoni abgeholt wird. Dann fährt man noch ca. 10 Minuten, bis das Dhoni am Jetty von Machchafushi anlegt. Während der Fahrt hat man einen schönen Blick auf die Süd- und Westseite der Insel.
Auf Machchafushi wird man entweder von einem Reiseleiter oder jemandem von der Tauchbasis in Empfang genommen und bekommt erst mal einen Begrüßungsdrink (ohne Alkohol ;-). Nach einer kurzen Einweisung werden die Zimmerschlüssel verteilt und das Gepäck wird vom Personal in den Bungalow gebracht. Nach dem Auspacken ist es dann meist schon Zeit fürs Mittagessen. Danach kann man bei der Tauchbasis einchecken und dann kann der Urlaub richtig losgehen.
Wasserflugzeug: Machchafushi -> Hulule (Male)
Am Tag vor der Abreise werden die Zimmernummern, Frühstücks- und Abfahrtzeiten des Dhonis auf einer großen Tafel eingetragen. Die Abfahrtszeit hängt vom Flugplan ab, manchmal geht es schon morgens um 7:30 los, manchmal erst um 10. Bezahlen solltet Ihr möglichst schon am Abend vorher, sonst ist es an der Rezeption zu stressig. Es werden übrigens Dollar und die üblichen Kreditkarten akzeptiert, wobei man mit Kreditkarten einen kleinen Aufschlag zahlen muß.
Das frühe Aufstehen war übrigens kein Problem, aber es war wirklich unangenehm, wieder Schuhe anziehen zu müssen ;-)
Das Gepäck wird vom Personal auf das Dhoni gebracht und man selbst wartet am Jetty, bis das Brummen des Wasserflugzeugs zu hören ist. Während der Fahrt noch einen letzten Blick auf Machchafushi genießen und sich fest vornehmen, im nächsten Jahr wieder zu kommen. Der Rückflug ist ebenfalls nochmal ein Schmankerl für die Augen, sehenswert ist vor allem der Blick auf Male und den Hafen. Und denkt blos nicht an den Regen und die Arbeit, die Euch zu Hause erwarten ;-)
Nach der Landung wird man mitsamt dem Gepäck wieder mit einen Kleinbus zum Flughafen gebracht.
 
Seitenanfang Veranstalter: Sub Aqua
Nette Beratung und guter Service durch Frau Kunkel, auch für unseren No-Limits-Jörn aus Honkong.
 
Seitenanfang Tipps: Wenn man die Reise bei Sub Aqua bucht und die Insel eine Sub Aqua Tauchbasis hat, ist es günstiger, gleich ein Tauchpaket mit zu buchen.
Die beste Reisezeit ist Dezember bis April.
Es regnet selten und die Sicht ist i.a. gut.
Achtung: Viele Malediven Inseln sind in der Hochsaison völlig überbucht ! Wir selbst haben mehrere Leute kennen gelernt, die bei Neckermann eine Insel (z.B. Reethi Beach) gebucht hatten und denen dann bei der Ankunft gesagt wurde, sie hätten jetzt leider Pech, denn die Insel sei voll und man habe sie auf eine andere Insel (i.a. keine bessere, oft ohne Hausriff dafür mit Animation) umgebucht. Das ist besonders ärgerlich, wenn man vorher Wochen damit verbracht hat, sich die persönliche Trauminsel auszusuchen.
Wir haben unsere 3 bisherigen Malediven-Reisen immer inklusive Tauchpaket bei Sub Aqua gebucht und wir sind auch bei ausgebuchten Inseln immer sofort dort gelandet, wo wir hinwollten.
Von Januar bis März ist am Madivaru Manta Saison, die Walhaie sind etwas früher dran.
Nehmt einen Strömungshaken mit, das ist viel angenehmer und auch besser fürs Riff, als sich mit der Hand festzuhalten.
Vorher erkundigen, ob man auf der Insel barfuss gehen kann (das ist nicht überall der Fall). Auf Machchafushi könnt Ihr die Schuhe zu hause lassen..
Auf Machchafushi bekommt man (einmal pro Woche) ein Strandlaken und auf jeder Bootsfahrt ein frisches Handtuch. Man muss also weniger Badetücher einpacken.
Auch wenn die Verpflegung gut ist: Instant-Cappuccino, Kekse, Müsliriegel und Nutella können nicht schaden. Bitte unbedingt alle Nahrungsmittel im Kühlschrank aufheben, da sind sie sicher und locken keine Ameisen oder Kakerlaken an.
Die Tauchguides freuen sich normalerweise über frisches Brot, Käse und Nutella. Außerdem könnt Ihr ihnen vor der Rückreise nicht verbrauchte Haarkuren, Sonnencremes und Medikamente geben.
Auf Machchafushi ist fast immer ein Inselarzt anwesend, der die üblichen Touristenkrankheiten und kleinere Blessuren behandeln kann.
Danke Doc Andrea ! Du bist nicht nur ein toller Arzt, sondern auch ein prima Tauchpartner.
Viele Taucher fangen sich auf den Malediven eine bakterielle Gehörgangsentzündung ein. Zum Vorbeugen die Ohren nach jedem Tauchgang mit Süßwasser spülen und nach jedem Tauchgang z.B. mit Ehmschen Tropfen desinfizieren.
Unsere Spezialmischung enthält noch ein wenig Glyzerin zur Pflege: 2,5 ml Eisessig; 10,0 ml Glyzerin; 87,5 ml Isopropanol 85%
Und falls es doch passiert: Panotile Tropfen machen Eure Ohren nach ein paar Tagen wieder tauchfit.
Tom bekämpft seine Anflüge von Seekrankheit erfolgreich und ohne Nebenwirkungen mit japanischem eingelegten Sushi-Ingwer. Die Tütchen gibt es in jedem Asien-Laden.
Viele maledivische Tauchbasen bieten für die Dauer des Urlaubs eine DAN-Mitgliedschaft an. Wer keinen Versicherungsschutz gegen Tauchunfälle hat, sollte sich das überlegen.
Da es auf den Dhonis auch mal feucht werden kann, empfiehlt sich eine wasserfeste Tasche für Buch, trockene Klamotten und was man sonst noch so mit sich schleppt.
Die Einfuhr von Alkohol Produkten aus bzw. mit Schweinefleisch ist verboten. Da das Gepäck bei der Einreise durchleuchtet wird, packt man so was am besten erst gar nicht ein und wenn es unbedingt sein muss, dann sollte man es so tarnen, dass es nicht gleich erkannt wird.
Man kann die konfiszierten Würste und Alkoholika übrigens bei der Ausreise wieder abholen.
Transfer: Wenn Ihr die Wahl habt, dann bucht einen Flug mit dem Wasserflugzeug, statt das Speed-Dhoni zu nehmen. Der Flug ist wunderschön und es geht einfach viel schneller.
Transfer: Manche Wasserflugzeug-Linien akzeptieren nur 20 kg Gepäck. Am besten gleich beim Buchen nachfragen, damit man vor Ort keine unangenehme überraschung erlebt.
Der Duty Free Shop auf Male ist nicht mehr das, was er mal war. Gerade Uhren und Elektroartikel sind zu Hause teilweise günstiger.
In Male selbst kann man jedoch angeblich noch echte Schnäppchen machen.
 
Seitenanfang Fazit: Wir wollten ja eigentlich nach Mirihi oder Reethi Beach, haben uns dann aber von Frau Kunkel von Sub Aqua zu Machchafushi überreden lassen, da Mirihi dann doch zu teuer und Reethi Beach ausgebucht war.
Tja, das war sozusagen glücklicher Zufall, denn wir haben genau das bekommen, was wir wollten: Eine kleine gemütliche Insel, eine nette Basis und viele tolle Tauchgänge.
Ach ja, wir wollen spätestens nächsten Februar wiederkommen !
 
Seitenanfang Literatur: Tauchen auf den Malediven
Tim Godfrey
Atoll Editions 1998, 2te Auflage; ISBN 1-876410-06-X
Malediven. Tauchen und Reisen
Sam Harwood, Rob Bryning
Delius Klasing 1998; ISBN 3-376881-203-0
Malediven - Ein Unterwasserparadies
Angelo Mojetta
Jahr Verlag 1996; ISBN 3-86132-174-2
Riff-Führer Indischer Ozean
Helmut Debelius
Jahr Verlag 1999; ISBN 3-86132-259-5
Fisch-Führer Indischer Ozean
Helmut Debelius
Tetra Verlag 1999, 3te Auflage; ISBN 3-89745-091-7
Schnecken-Führer Indopazifik
Helmut Debelius
Jahr Verlag 1997; ISBN 3-86132-203-X
Krebs-Führer
Helmut Debelius
Jahr Verlag 2000; ISBN 3-86132-504-7
Niedere Meerestiere, Rotes Meer, Indischer Ozean, Pazifik
Helmut Schuhmacher, Johann Hinterkircher
BLV Verlag 1996; ISBN 3-405-14854-5
Korallen. Ein Bestimmungsbuch
Julian Sprung
Dähne Verlag 2000; ISBN 3-92168-487-0
 
Seitenanfang Links: Insel: Machchafushi (englisch)
Insel: Sub Aqua: Machchafushi
Insel: Visit Maldives: Machchafushi
Insel: Hello Maldives: Machchafushi (englisch)
Insel: Gerhard Geyers Malediven Seiten: Machchafushi
Tauchplätze: Sub Aqua: Tauchplätze Machchafushi
Tauchplätze: Dive Center Little Mermaid: u.a. Tauchplätze Süd Ari Atoll
Tauchplätze: unterwasser-fotos.de: u.a. Tauchplätze Malediven, Ari Atoll
Tauchplätze: www.Malediven.net: Tauchplätze Ari Atoll
Malediven: Übersicht aller Hotelinseln (Visit Maldives) (englisch)
Malediven: Malediven Forum mit Reiseberichten u.v.m
Malediven: Malediven Portal
Malediven: Gerhard Geyers Malediven Seiten
Malediven: Go Maldives (englisch)
Veranstalter: Sub Aqua Tauchreisen
Veranstalter: Kreutzer Touristik (dort Fernreisen oder Last Minute)
Veranstalter: Stop Over Reisen
Fotogalerie: Machchafushi 2000
Reiseberichte: Machchafushi Reiseberichte auf Malediven.net
 

© Sabine Noack und Thomas Hebel, März 2000   Aktualisiert im August 2002